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EQS-News: ENCAVIS AG: Ergebnisse des Q1/2023 leicht über Vorjahreszeitraum (deutsch)


ENCAVIS AG: Ergebnisse des Q1/2023 leicht über Vorjahreszeitraum

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ENCAVIS AG: Ergebnisse des Q1/2023 leicht über Vorjahreszeitraum

15.05.2023 / 07:05 CET/CEST
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Corporate News

Ergebnisse des Q1/2023 der Encavis AG leicht über Vorjahreszeitraum

Hamburg, 15. Mai 2023 - Der im MDAX-notierte Wind- und Solarparkbetreiber
Encavis AG (Prime Standard, ISIN: DE0006095003, Börsenkürzel: ECV) legt im
ersten Quartal 2023 bei Umsatz und Ergebnis leicht zu. Der Anstieg des
Produktionsvolumens der im vergangenen Jahr neu erworbenen und 2022 ans Netz
angeschlossenen Wind- und Solarparks, die erstmalige Vollkonsolidierung der
jetzt 80%-Beteiligung Stern Energy S.p.A. sowie die geplante Nachvergütung
aus den Solarparks im Rahmen der niederländischen
Einspeisevergütungsregelung SDE+ überkompensieren die leicht unter Vorjahr
liegenden Strompreise und den meteorologisch bedingten Produktionsrückgang
des Bestandsportfolios.

Der Vorstand bestätigt die im März 2023 veröffentlichte Prognose für das
Gesamtjahr 2023 ebenso wie die beschleunigte Wachstumsstrategie bis 2027.

Die Ergebnisse im Einzelnen: Der Konzern steigerte in den ersten drei
Monaten des Geschäftsjahres 2023 die Stromproduktion aus Erneuerbarer
Energie um rund 6% auf 753 Gigawattstunden (GWh) nach 710 (GWh) im ersten
Quartal 2022.

Die Umsatzerlöse nach Abzug der Strompreisbremsen legten um rund 9% auf 98,8
Millionen Euro zu (Vorjahr: 90,4 Millionen Euro). Dieser Umsatz verteilt
sich mit 55,4 Mio. Euro (Vorjahr: 51,7 Mio. Euro) zu gut 56% auf das
Solarparkportfolio und mit 31,3 Mio. Euro (Vorjahr: 35,0 Mio. Euro) zu gut
31% auf das Windparkportfolio des Konzerns. Den wesentlichen Umsatzzuwachs
des Segments PV Services um rund 7,1 Mio. Euro auf rund 8,2 Mio. Euro
erzielte die erstmalig vollkonsolidierte Stern Energy. Der Rückgang der
Umsatzerlöse des Windparkportfolios um rund 11% basiert dagegen auf den
gegenüber Vorjahr leicht geringeren Strompreisen sowie den meteorologisch
schlechteren Windverhältnissen in den ersten drei Monaten 2023 gegenüber dem
meteorologisch günstigeren Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Segment
Asset Management steigerte die Umsatzerlöse im Q1/2023 um rund 9% auf 4,1
Millionen Euro (Vorjahr: 3,7 Millionen Euro).

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives
EBITDA) in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2023 liegt mit 64,3
Millionen Euro auf Vorjahresniveau (64,4 Millionen Euro). Die operative
EBITDA-Marge beträgt 65 % (Vorjahr: 71 %). Der Umsatzanstieg führte nicht im
selben Maße zu einem Anstieg des operativen EBITDA, da das technische
Geschäft der Stern Energy im ersten Quartal eine unterdurchschnittliche
Marge aufweist. Hier wurden die Umsätze at-cost, also ohne Marge, verbucht.
Dieser Vorgang wird im kommenden Quartal korrigiert. Nach erfolgter
Korrektur wird die Marge des Dienstleistungsgeschäfts wieder auf dem Niveau
der Guidance liegen.

Das operative Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (operatives EBIT) liegt
mit 35,3 Millionen Euro leicht höher als die 34,8 Millionen Euro des
Vorjahresquartals und resultiert in einer operativen EBIT-Marge von rund 36
% (Vorjahr: 38 %).

Insgesamt erzielt die Encavis ein operatives Konzernergebnis nach Steuern in
Höhe von 16,6 Millionen Euro (Vorjahr: 14,2 Millionen Euro). Dies ist vor
allem auf das verbesserte Zinsergebnis der Projekte zurückzuführen. Daraus
resultiert ein leicht verbessertes, operatives Ergebnis je Aktie (EPS) des
ersten Quartals 2023 in Höhe von 0,09 Euro (nach 0,08 Euro im ersten Quartal
2022).

Der operative Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beträgt nach
drei Monaten 51,8 Millionen Euro (Vorjahr: 64,7 Millionen Euro). Der
Rückgang ist auf einen Sondereffekt des ersten Quartals 2022 zurückzuführen
- damals waren die unter den finanziellen PPAs zu leistenden
Ausgleichszahlungen zwar erwirtschaftet, aber noch nicht ausgezahlt worden.
Im ersten Quartal 2023 fallen derart hohe Ausgleichszahlungen infolge der
leicht rückläufigen Strompreise nicht mehr in dieser Höhe an.

"Trotz ungünstigerer Wetterbedingungen und leicht gesunkener Strompreise,
schauen wir auf ein erfolgreiches erstes Quartal 2023. Unser wichtigster
Wachstumstreiber ist der planmäßige Kapazitätsaufbau unseres Wind- und
Solarparkportfolios. Hier sind wir mit dem Erwerb der beiden italienischen
Solarparkprojekte in Montalto di Castro und Montefiascone (zusammen 93
Megawatt) und der erfolgreichen Emission des Grünen Schuldscheindarlehens
über 210 Millionen Euro im ersten Quartal 2023 zwei wichtige Schritte zur
Erreichung unserer Ziele des laufenden Geschäftsjahres vorangekommen", so
Dr. Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis AG, zum
erfolgreichen Auftaktquartal 2023.

Der Vorstand geht für das Geschäftsjahr 2023 von einer leicht rückläufigen
Entwicklung der Umsatzerlöse auf etwas mehr als 460 Millionen Euro aus, das
sind 440 Millionen Euro nach Abzug der Strompreisbremsen (2022: EUR 487,3
Mio. respektive EUR 462,5 Mio. nach Abzug der Strompreisbremsen). Das
operative EBITDA wird voraussichtlich mehr als EUR 310 Mio. betragen (2022:
EUR 350,0 Mio.). Der Konzern rechnet mit einem operativen EBIT von mehr als
EUR 185 Mio. (2022: EUR 198,3 Mio.). Für den operativen Cashflow erwartet
der Konzern einen Wert von mehr als EUR 280 Mio. (2022: EUR 327,2 Mio.). Das
operative Ergebnis je Aktie soll mehr als EUR 0,60 betragen und damit den
Vorjahreswert leicht übertreffen (2022: 0,60 Euro). Insgesamt ist der
Konzern damit weiterhin voll auf seinem eingeschlagenen Wachstumspfad.

Die diesjährige Hauptversammlung (HV) der Gesellschaft findet am 1. Juni
2023 in der Handelskammer Hamburg, erstmalig wieder in physischer Form,
statt.

Über ENCAVIS:
Die Encavis AG (Prime Standard; ISIN: DE0006095003; Börsenkürzel: ECV) ist
ein im MDAX der Deutsche Börse AG notierter Produzent von Strom aus
Erneuerbaren Energien. Als einer der führenden unabhängigen Stromerzeuger
(IPP) erwirbt und betreibt ENCAVIS (Onshore-)Wind- und Solarparks in zwölf
Ländern Europas. Die Anlagen zur nachhaltigen Energieerzeugung
erwirtschaften stabile Erträge durch garantierte Einspeisevergütungen (FIT)
oder langfristige Stromabnahmeverträge (PPA). Die Gesamterzeugungskapazität
des Encavis-Konzerns beträgt aktuell rund 3,5 Gigawatt (GW), davon mehr als
2,1 GW durch die Encavis AG, das entspricht einer Einsparung von rund 0,8
Millionen Tonnen CO2 pro Jahr allein durch die Encavis AG. Innerhalb des
Encavis-Konzerns ist die Encavis Asset Management AG auf den Bereich der
institutionellen Investoren spezialisiert.

ENCAVIS ist Unterzeichner der UN Global Compact sowie des UN PRI-Netzwerks.
Die Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen der ENCAVIS AG wurden von
zwei der weltweit führenden ESG Research- und Ratingagenturen ausgezeichnet.
MSCI ESG Ratings bewertet die Nachhaltigkeitsleistung mit einem "A"-Level,
die international ebenfalls renommierte ISS ESG verleiht ENCAVIS den
"Prime"- Status.

Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie unter www.encavis.com

Kontakt:
ENCAVIS AG
Jörg Peters
Head of Corporate Communications & IR
Tel.: + 49 (0)40 37 85 62 242
E-Mail: joerg.peters@encavis.com
http://www.encavis.com

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Unternehmen: ENCAVIS AG
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Telefon: +49 4037 85 62 -0
Fax: +49 4037 85 62 -129
E-Mail: info@encavis.com
Internet: https://www.encavis.com
ISIN: DE0006095003
WKN: 609500
Indizes: MDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
Hamburg; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München,
Stuttgart, Tradegate Exchange
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