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EQS-News: Commerzbank liefert starkes Quartalsergebnis - Wachstum des Provisionsüberschusses setzt sich fort (deutsch)


Commerzbank liefert starkes Quartalsergebnis - Wachstum des Provisionsüberschusses setzt sich fort

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EQS-News: Commerzbank Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Commerzbank liefert starkes Quartalsergebnis - Wachstum des
Provisionsüberschusses setzt sich fort

09.05.2025 / 07:00 CET/CEST
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* Operatives Ergebnis um 13 % auf Rekordwert von 1,2 Mrd. Euro gesteigert
- Konzernergebnis mit 834 Mio. Euro auf höchstem Wert seit 2011

* Erträge um 12 % auf 3,1 Mrd. Euro erhöht - Provisionsüberschuss wächst
um 6 % auf 1 Mrd. Euro

* Cost-Income-Ratio um 2 Prozentpunkte auf 56 % gesenkt - unter Zielwert
von 57 % für Gesamtjahr

* Für vorgezogenes Altersteilzeitprogramm 40 Mio. Euro
Restrukturierungsaufwendungen in Q1 gebucht

* Moderates Risikoergebnis von minus 123 Mio. Euro - Kreditbuch robust mit
NPE-Quote von 1,0 %

* Zweistellige Eigenkapitalrendite (Netto-RoTE) von 11,1 % erreicht

* CET-1-Quote von 15,1 % belegt hohes Potenzial zur Kapitalrückgabe -
Antrag für nächsten Aktienrückkauf zu Beginn des dritten Quartals
angestrebt

* Ausblick für Gesamtjahr 2025 bestätigt - CET-1-Quote von mindestens 14,5
% erwartet

Die Commerzbank ist mit viel Schwung in das neue Geschäftsjahr gestartet.
Das Konzernergebnis stieg in den ersten drei Monaten um 12 % auf 834 Mio.
Euro. Das ist der beste Jahresauftakt und zugleich das beste
Quartalsergebnis seit dem ersten Quartal 2011. Das Operative Ergebnis
erreichte mit einem Plus von 13 % auf 1,2 Mrd. Euro einen neuen Rekordwert.
Die Erträge kletterten um 12 % auf 3,1 Mrd. Euro. Die Cost-Income-Ratio sank
auf 56 % und lag damit unter der Zielmarke von 57 % für das Gesamtjahr.
Trotz des wirtschaftlich herausfordernden Umfeldes blieb das Risikoergebnis
mit minus 123 Mio. Euro auf einem moderaten Niveau. Die Eigenkapitalrendite
war mit 11,1 % im ersten Quartal zweistellig.

Im März schloss die Bank ihren Aktienrückkauf über 400 Mio. Euro erfolgreich
ab. Zusammen mit dem zwischen November 2024 und Januar 2025 durchgeführten
Aktienrückkauf über 600 Mio. Euro erwarb die Commerzbank im Rahmen der
Kapitalrückgabe für das Jahr 2024 eigene Aktien im Volumen von insgesamt 1
Mrd. Euro. Neben den Aktienrückkäufen plant die Bank die Zahlung einer
Dividende in Höhe von 65 Cent je Aktie (2023: 35 Cent je Aktie), über die
die Hauptversammlung am 15. Mai 2025 entscheiden wird. Daraus ergibt sich
eine Dividendenzahlung in Höhe von 733 Mio. Euro. In Summe wird sich die
Kapitalrückgabe an die Aktionärinnen und Aktionäre für das Geschäftsjahr
2024 somit auf 1,73 Mrd. Euro belaufen. Ihren nächsten Aktienrückkauf wird
die Bank voraussichtlich zu Beginn des dritten Quartals bei der Europäischen
Zentralbank (EZB) und der Finanzagentur beantragen.

"Wir haben den höchsten Quartalsgewinn seit 2011 erzielt und zeigen damit,
dass wir auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wachsen können", sagte
die Vorstandsvorsitzende Bettina Orlopp. "Bei der Umsetzung unserer
Strategie ,Momentum' kommen wir gut voran. Die Kapitalrückgabe wollen wir in
den kommenden Jahren weiter erhöhen."

Deutliche Fortschritte erzielte die Commerzbank auch bei der Transformation
im Rahmen ihrer Strategie "Momentum". Sie führte insbesondere mehrere
KI-Anwendungen ein. In der Commerzbank-Banking-App können sich Nutzerinnen
und Nutzer seit Kurzem von einem Avatar bei ihren Bankgeschäften
unterstützen lassen. Die neue virtuelle Assistentin Ava hilft bei
Serviceanliegen, Kontoverwaltung und beantwortet Fragen zu
Commerzbank-Produkten. Als eine der ersten Banken führte die Commerzbank
damit eine Kundenanwendung ein, die generative künstliche Intelligenz (KI)
und Avatar-Technologie miteinander verbindet.

Im Firmenkundenbereich hat die Bank die Umsetzung ihrer
Digitalisierungsstrategie für die Capital-Markets-Plattformen erfolgreich
fortgesetzt. Bei Pricing und Beratung nehmen KI-basierte Technologien hier
eine zunehmend bedeutende Rolle ein. Die Bank hat insbesondere das
Plattformangebot für Firmenkunden sowie institutionelle Kunden zu Beginn des
Jahres weiterentwickelt. Es wird sehr gut angenommen: Immer mehr
Firmenkunden nutzen die selbständige Freischaltung für unsere
Onlinehandelsplattform FX Live Trader oder auch die Möglichkeit, Einlagen
online über elektronische Plattformen abzuschließen.

Von den Fortschritten beim Einsatz von KI profitieren auch die
Mitarbeitenden der Commerzbank. Mehr als 30.000 Mitarbeitenden in
Deutschland und im Ausland steht der Anfang März eingeführte Chatbot
"cobaGPT" zur Verfügung. Das Tool macht den Arbeitsalltag leichter und
effizienter.

Außerdem hat die Commerzbank Ende März 2025 das neue selbstentwickelte
KI-basierte Tool "Fraud AI" eingeführt, das darauf abzielt, betrügerische
Aktivitäten automatisiert zu erkennen und schneller darauf zu reagieren. Mit
"Fraud AI" werden Verluste reduziert und durch automatisierte
Betrugshinweise die Effektivität gesteigert. Darüber hinaus trägt das Tool
zur Erfüllung regulatorischer Anforderungen bei und ist wegweisend für die
Echtzeit-Betrugserkennung und -bekämpfung.

Bereits im Februar hatte die Commerzbank angekündigt, dass die
fortschreitende Digitalisierung und verstärkte Nutzung internationaler
Standorte mit einem weiteren Stellenabbau primär in Deutschland einhergehen
werden. Bei den Verhandlungen zum Stellenabbau kommt die Bank gut voran. Mit
den Arbeitnehmergremien hat sie sich bereits auf die Details zur Umsetzung
eines vorgezogenen Altersteilzeitprogramms verständigt, das sie in diesem
Jahr anbieten wird. Dafür wurden im Jahresauftaktquartal rund 40 Mio. Euro
Restrukturierungsaufwendungen gebucht. Aktuell führt die Bank Verhandlungen
mit den Arbeitnehmergremien über einen Rahmeninteressenausgleich und
Rahmensozialplan. Auf Basis der Rahmenregelungen sollen die Details des
Stellenabbaus beraten und in Teilinteressenausgleichen geregelt werden. Die
Bank geht davon aus, die Rahmenregelungen noch im zweiten Quartal zu
beschließen. Gleiches gilt für das Mitarbeiteraktienprogramm, mit dem die
Mitarbeitenden verstärkt am Erfolg der Bank beteiligt werden sollen. Auch an
den internationalen Standorten und in ihren Tochtergesellschaften kommt die
Bank gut voran und plant unter Berücksichtigung lokaler Rahmenbedingungen
die nächsten Umsetzungsschritte.

Provisionsüberschuss von 1 Mrd. Euro im ersten Quartal

Die Commerzbank steigerte ihre Erträge in den ersten drei Monaten dieses
Jahres um 12 % auf 3.072 Mio. Euro (Q1 2024: 2.747 Mio. Euro). Der
Zinsüberschuss behauptete sich in einem Umfeld sinkender Zinsen mit 2.071
Mio. Euro (Q1 2024: 2.126 Mio. Euro). Das Tempo beim Wachstum des
Provisionsüberschusses hielt die Bank weiter hoch. Getragen von einem
starken Wertpapiergeschäft stieg der Provisionsüberschuss um mehr als 6 %
auf 1.012 Mio. Euro (Q1 2024: 951 Mio. Euro).

Die Kosten erhöhten sich im ersten Quartal wie erwartet auf 1.722 Mio. Euro
(Q1 2024: 1.588 Mio. Euro), maßgeblich bedingt durch den Anstieg der
Verwaltungskosten auf 1.618 Mio. Euro (Q1 2024: 1.496 Mio. Euro).
Haupttreiber waren neben Wachstumsinvestitionen und Wechselkurseffekten bei
der mBank die erhöhten Personalaufwendungen. Hier wirkten sich vor allem die
allgemeinen Gehaltserhöhungen sowie eine höhere Abgrenzung für die
aktienbasierte variable Vergütung aus. Der Kostenanstieg konnte teilweise
durch Einsparungen im Zuge laufender Shoring-Aktivitäten ausgeglichen
werden. Die Pflichtbeiträge der Bank stiegen auf 104 Mio. Euro (Q1 2024: 91
Mio. Euro). Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf höhere Beiträge der mBank
zum polnischen Abwicklungsfonds und neue Beiträge zur Einlagensicherung
zurückzuführen, deren Beitragspflicht im Jahr 2024 ausgesetzt war. Ihre
Cost-Income-Ratio senkte die Bank weiter auf 56 % (Q1 2024: 58 %) und liegt
damit unter dem Zielwert von 57 % für das Gesamtjahr.

Das Risikoergebnis belief sich im ersten Quartal auf minus 123 Mio. Euro (Q1
2024: minus 76 Mio. Euro). In dem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld
erwies sich das Kreditbuch mit einer Non-Performing-Exposure-Quote
(NPE-Quote) von 1,0 % weiterhin als sehr robust. Das Top-Level-Adjustment
(TLA) wurde aufgrund von Neubewertungen im ersten Quartal um 45 Mio. Euro
auf nunmehr 182 Mio. Euro (Q4 2024: 228 Mio. Euro) reduziert. Dieser Betrag
steht der Bank weiterhin für erwartete Sekundäreffekte infolge
geopolitischer Krisen und Unsicherheiten zur Verfügung.

Unter dem Strich verbesserte die Commerzbank ihr Operatives Ergebnis in den
ersten drei Monaten des Jahres um 13 % auf den Rekordwert von 1.227 Mio.
Euro (Q1 2024: 1.084 Mio. Euro). Auch das Konzernergebnis steigerte die Bank
deutlich: Es legte um 12 % auf 834 Mio. Euro (Q1 2024: 747 Mio. Euro) zu.
Das ist der beste Jahresauftakt und zugleich das beste Quartalsergebnis seit
Anfang 2011 (Q1 2011: 985 Mio. Euro).

Die harte Kernkapitalquote (CET-1-Quote) erhöhte sich zum 31. März 2025 im
Vergleich zum Vorjahresquartal auf 15,1 % (31. Dezember 2024: 15,1 %; 31.
März 2024: 14,9 %). Der hohe Wert belegt abermals das große Potenzial der
Commerzbank zur Kapitalrückgabe an ihre Aktionärinnen und Aktionäre. Der
Abstand zur regulatorischen Mindestanforderung (MDA-Schwelle), die derzeit
bei rund 10,2 % liegt, ist mit 486 Basispunkten weiterhin sehr komfortabel.
Ihre Eigenkapitalrendite (Netto-RoTE) verbesserte die Bank im saisonal
starken ersten Quartal auf 11,1 % (Q1 2024: 10,5 %). Für das Gesamtjahr
strebt die Bank eine Eigenkapitalrendite von rund 9,6 % vor
Restrukturierungsaufwendungen an.

"Die zweistellige Eigenkapitalrendite im ersten Quartal beweist, wieviel
Schlagkraft die Commerzbank inzwischen hat. Wir sind damit auf einem guten
Weg, unser Ziel von rund 9,6 % im Gesamtjahr zu erreichen", sagte
Finanzvorstand Carsten Schmitt. "Gleichzeitig reduzieren wir die
Abhängigkeit vom Zinsüberschuss. Wir bestätigen unseren Ausblick für 2025."

Entwicklung der Segmente: Vorsorge für Fremdwährungskredite der mBank geht
zurück

Das Firmenkundensegment startete gut in das neue Jahr. Es erwirtschaftete im
ersten Quartal Erträge in Höhe von 1.229 Mio. Euro (Q1 2024: 1.307 Mio.
Euro). Während der Zinsüberschuss aufgrund der niedrigeren Zinsen wie
erwartet sank, und zwar auf 591 Mio. Euro (Q1 2024: 627 Mio. Euro), lag der
Provisionsüberschuss mit 350 Mio. Euro auf dem hohen Niveau des
Vorjahresquartals (Q1 2024: 354 Mio. Euro). Erfreulich entwickelte sich das
Devisengeschäft. Im ersten Quartal wurde außerdem die Integration des
Bereichs "Structured Solutions and Investments" (SSI) aus der Treasury in
das Firmenkundensegment vollzogen. Das Kreditvolumen des
Firmenkundensegments stieg im ersten Quartal auf 104 Mrd. Euro (Q1 2024: 96
Mrd. Euro). Im Vergleich zum Vorquartal blieb es stabil (Q4 2024: 104 Mrd.
Euro), wobei das Kreditvolumen im Mittelstand und bei institutionellen
Kunden weiter anstieg, während es bei International Corporates aufgrund von
Wechselkurseffekten sank. Insgesamt belief sich das Operative Ergebnis auf
592 Mio. Euro. Damit lag das Segmentergebnis zwar unter dem außergewöhnlich
starken Vorjahresquartal (Q1 2024: 720 Mio. Euro), im Vergleich zu den
Vorjahren war es dennoch ein überdurchschnittlich guter Jahresstart.

Im Geschäft mit Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland blieben die
Erträge trotz gesunkener Zinsen mit 1.168 Mio. Euro stabil (Q1 2024: 1.166
Mio. Euro). Der Provisionsüberschuss stieg um 11 % auf 545 Mio. Euro (Q1
2024: 489 Mio. Euro). Getrieben wurde das zweistellige Plus vor allem von
einem starken Wertpapiergeschäft. Insbesondere comdirect-Kundinnen und
-Kunden handelten angesichts der Schwankungen an den Börsen viel. Das
Wachstum des Provisionsüberschusses konnte damit den Rückgang des
Zinsüberschusses nahezu ausgleichen. Letzterer fiel wegen der niedrigeren
Zinsen auf 598 Mio. Euro (Q1 2024: 660 Mio. Euro). Mit einem Operativen
Ergebnis in Höhe von 425 Mio. Euro knüpfte Privat- und Unternehmerkunden
(PUK) Deutschland an das bereits starke Ergebnis des Vorjahresquartals an
(Q1 2024: 423 Mio. Euro).

Das Geschäftsvolumen von PUK Deutschland legte zu Jahresbeginn weiter zu. So
stiegen die Einlagen im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 170 Mrd. Euro im
Quartalsdurchschnitt (Q1 2024: 166 Mrd. Euro). Das Kreditvolumen lag im
Quartalsdurchschnitt stabil bei 125 Mrd. Euro (Q1 2024: 125 Mrd. Euro),
davon machte das Baufinanzierungsvolumen mit 96 Mrd. Euro (Q1 2024: 95 Mrd.
Euro) den Großteil aus. Das Neugeschäft bei Immobilienfinanzierungen legte
im ersten Quartal dank einer weiter steigenden Nachfrage im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum weiter zu, dabei waren insbesondere grüne
Baufinanzierungen überproportional gefragt. Das Wertpapiervolumen lag zum
Ende des Quartals bei 243 Mrd. Euro (Q1 2024: 230 Mrd. Euro).

Die mBank setzte ihr dynamisches Wachstum im Kundengeschäft zu Jahresbeginn
fort. Die polnische Tochtergesellschaft steigerte ihre Erträge im ersten
Quartal um mehr als 50 % auf 536 Mio. Euro (Q1 2024: 341 Mio. Euro). Der
Zinsüberschuss erhöhte sich, begünstigt durch das anhaltend hohe Zinsniveau
in Polen, auf 600 Mio. Euro (Q1 2024: 583 Mio. Euro). Der
Provisionsüberschuss legte ebenfalls zu: Er stieg um 8 % auf 125 Mio. Euro
(Q1 2024: 115 Mio. Euro). Die Vorsorge für Rechtsrisiken bei
Fremdwährungskrediten halbierte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal auf
158 Mio. Euro (Q1 2024: 318 Mio. Euro). Unter dem Strich hat sich das
Operative Ergebnis der mBank mit 204 Mio. Euro mehr als verdoppelt (Q1 2024:
82 Mio. Euro).

Starker Ausblick für Gesamtjahr 2025 bestätigt - CET-1-Quote höher erwartet

Die Commerzbank strebt für das Gesamtjahr unverändert ein verbessertes
Nettoergebnis von rund 2,8 Mrd. Euro vor Restrukturierungsaufwendungen an.
Nach Restrukturierungaufwendungen rechnet sie mit einem Ergebnis von rund
2,4 Mrd. Euro. Der Ausblick hängt von der Entwicklung der Belastungen in
Russland und bei den Fremdwährungskrediten der mBank ab. Den Zinsüberschuss
erwartet die Bank bei rund 7,8 Mrd. Euro und einer damit verbundenen
positiven Veränderung des Fair-Value-Ergebnisses von rund 0,3 Mrd. Euro. Für
beides zusammen rechnet die Commerzbank mit einem Beitrag von rund 8,1 Mrd.
Euro zu den Erträgen. Beim Provisionsüberschuss plant sie unverändert mit
einem Wachstum von rund 7 %. An ihrem Ziel für die Cost-Income-Ratio von
rund 57 % hält die Bank fest. Das Risikoergebnis sieht sie trotz des
herausfordernden wirtschaftlichen Umfeldes unverändert bei rund minus 850
Mio. Euro unter Verwendung von TLA. Die CET-1-Quote erwartet die Commerzbank
zum Jahresende bei mindestens 14,5 % nach der geplanten Kapitalrückgabe
sowie den Restrukturierungsaufwendungen. Im Februar dieses Jahres war die
Bank noch von mehr als 14 % ausgegangen.

Auch bei der Kapitalrückgabe hält die Bank an ihren Plänen fest: Für das
Geschäftsjahr 2025 strebt sie an, 100 % des Nettoergebnisses vor
Restrukturierungsaufwendungen und nach Abzug von AT-1-Kuponzahlungen an ihre
Aktionärinnen und Aktionäre zurückzugeben. In den kommenden Jahren soll die
Kapitalrückgabe kontinuierlich steigen. Für 2026 bis 2028 beabsichtigt die
Commerzbank eine Ausschüttungsquote von 100 % nach Abzug der
AT-1-Kuponzahlungen - abhängig von der erfolgreichen Umsetzung der
Strategie, dem makroökonomischen Umfeld sowie der Zustimmung von EZB und
Finanzagentur für entsprechende Aktienrückkäufe.

Übersicht über wesentliche Finanzkennzahlen

in Mio. Euro Q1 Q1 Q1 2025 Q4 Q1 2025 GJ
2025 2024 vs. Q1 2024 vs. Q4 2024
2024 (in 2024 (in
%) %)
Zinsüberschuss 2.071 2.126 - 2,6 2.080 - 0,4 8.331
Provisionsüber- 1.012 951 + 6,4 976 + 3,7 3.762
schuss
Fair-Value-Er- 14 - 84 47 - 71,4 - 170
gebnis1
Sonstige - 24 - 246 + 90,4 - 148 + 83,9 - 817
Erträge
Erträge 3.072 2.747 + 11,8 2.956 + 4,0 11.106
Erträge ohne 3.125 2.719 + 14,9 2.874 + 8,7 11.160
Sondereffekte
Risikoergebnis - 123 - 76 - 63,4 - 214 + 42,3 - 743
Verwaltungsauf- 1.618 1.496 + 8,2 1.693 - 4,4 6.244
wendungen
Pflichtbeiträge 104 91 + 14,1 53 + 98,0 283
Operatives 1.227 1.084 + 13,2 996 + 23,2 3.837
Ergebnis
Restrukturie- 40 1 3
rungsaufwendun-
gen
Ergebnis vor 1.187 1.083 + 9,5 996 + 19,1 3.833
Steuern
Steuern 306 322 - 5,1 181 + 68,7 989
Minderheiten 46 14 64 - 28,1 168
Konzernergeb- 834 747 + 11,7 750 + 11,2 2.677
nis2
Cost-Income-Ra- 52,7 54,5 57,3 56,2
tio im
operativen
Geschäft exkl.
Pflichtbeiträge
(%)
Cost-Income-Ra- 56,1 57,8 59,1 58,8
tio im
operativen
Geschäft inkl.
Pflichtbeiträ-
gen (%)
Operativer RoTE 14,9 14,1 12,5 12,3
(%)
Netto-RoTE (%) 11,1 10,5 10,1 9,2
Netto-RoE (%) 10,6 10,1 9,7 8,8
CET-1-Quote (%) 15,1 14,9 15,1 15,1
Leverage Ratio 4,6 4,6 4,8 4,8
Bilanzsumme 574 552 555 555
(Mrd. Euro)

1 Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen
Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.
2 Den Commerzbank-Aktionärinnen und -Aktionären und den Investoren in
zusätzliche Eigenkapitalbestandteile zurechenbares Konzernergebnis.

Die Veranstaltungen des Tages im Überblick:

* 9.00 Uhr MESZ: Onlinetelefonkonferenz für Analystinnen und Analysten zu
den Ergebnissen des ersten Quartals 2025 mit Bettina Orlopp und Carsten
Schmitt ("listen-only", in englischer Sprache)

* 10.30 Uhr MESZ: Onlinetelefonkonferenz für Journalistinnen und
Journalisten zu den Geschäftszahlen des ersten Quartals 2025 mit Bettina
Orlopp und Carsten Schmitt (registrieren Sie sich bitte etwa 15 Minuten
vor Beginn)

Die Unterlagen zum Geschäftsergebnis des ersten Quartals 2025 können ab etwa
7.00 Uhr im Internet abgerufen werden. Pressebilder von Bettina Orlopp und
Carsten Schmitt sind in unserer Mediathek verfügbar. Die Lebensläufe der
Vorstandsmitglieder sind ebenfalls auf unserer Homepage abrufbar.

Pressekontakt
Svea Junge +49 69 9353-45691
Kathrin Jones +49 69 9353-45687

Kontakt für Investoren
Ansgar Herkert +49 69 9353-47706
Ute Sandner +49 69 9353-47708

Über die Commerzbank
Mit ihren beiden Geschäftssegmenten - Firmenkunden sowie Privat- und
Unternehmerkunden - bietet die Commerzbank als Universalbank ein umfassendes
Portfolio an Finanzdienstleistungen. Sie ist die führende Bank für den
deutschen Mittelstand und starke Partnerin von rund 24.000
Firmenkundenverbünden. Rund 30 % der Finanzierung des deutschen Außenhandels
werden von der Commerzbank abgewickelt. Mit einer Präsenz in mehr als 40
Ländern ist die Commerzbank überall dort vertreten, wo ihre
Mittelstandskunden, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden sie
benötigen. Zudem begleitet die Commerzbank internationale Kunden mit einem
Geschäftsbezug zu Deutschland, Österreich oder der Schweiz sowie Unternehmen
aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Mit einem angelegten Vermögen von mehr
als 400 Mrd. Euro ist die Commerzbank zugleich eine der führenden Banken für
Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. Unter der Marke Commerzbank
bietet sie mit ihrem Omnikanalansatz ein umfangreiches Leistungs- und
Serviceangebot: online und mobil, telefonisch und per Video im
Beratungscenter sowie persönlich in ihren rund 400 Filialen. Unter der Marke
comdirect bietet sie als digitale Hauptbank rund um die Uhr alle
Kernleistungen und als Leistungsbroker Lösungen für das Sparen, Anlegen und
Handeln mit Wertpapieren. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist
eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,8 Millionen Privat- und
Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und
der Slowakei.

Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt
es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.
Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete
zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne
und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine
Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen
Ergebnisse, Restrukturierungskosten und sonstige Finanzentwicklungen und
-angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen
Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind
von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und
unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von
jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen
ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind unter anderem die
Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen
Regionen, in denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge
erzielt und einen erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die
Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten,
insbesondere aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der
mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften,
die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des
Geschäftsmodells, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und
Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen
sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur
an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht
verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft
gerichteten Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um
Ereignisse oder Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser
Mitteilung eintreten.

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