Dow JonesXNYS
30.10. 21:58 47.640,08 +0,02%
Nasdaq 100XNAS
30.10. 22:16 25.734,81 -1,43%
S&P 500XNYS
30.10. 21:58 6.822,34 -0,99%
30.10. 15:09

Aktien New York: Dow im Plus - Nasdaq im Minus - Reichlich Neues zu verdauen


NEW YORK (dpa-AFX) - Die rekordhohen US-Aktienindizes haben sich am Donnerstag im frühen Handel uneinheitlich entwickelt. Der Dow Jones Industrial legte moderat zu, die restlichen großen Indizes gaben leicht nach. Es gibt eine ganze Reihe von Nachrichten zu verarbeiten, angefangen von der Teileinigungen im Zoll- und Handelsstreit zwischen den USA und China über die Auswirkungen der jüngsten US-Leitzinsentscheidung bis hin zu den Geschäftszahlen wichtiger Tech-Giganten.

Der bekannteste Wall-Street-Index Dow stieg im frühen Geschäft um 0,4 Prozent auf 47.818 Punkte, nachdem er tags zuvor erstmals in seiner Geschichte über 48.000 Punkte geklettert war. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,3 Prozent auf 6.873 Punkte nach. Für den technologiestarken Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,5 Prozent auf 25.995 Punkte abwärts. Auch diese beiden Indizes sowie der breite Nasdaq Composite hatten am Mittwoch - wie der Dow - ihre bereits mehrwöchige Rally mit weiteren Bestmarken gekrönt.

Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping brachte einige Fortschritte. Der große Durchbruch aber blieb aus. So wurden laut Trump die Hindernisse durch Exportkontrollen Chinas auf seltene Erden vorläufig aus dem Weg geräumt. Zudem kündigte der US-Präsident an, Fentanyl-Zölle auf chinesische Produkte um 10 Prozentpunkte zu senken. Diese zusätzlichen Importgebühren von ursprünglich 20 Prozent hatte Trumps Regierung wegen der tödlichen Krise rund um die Modedroge Fentanyl eingeführt.

Zudem wirken Aussagen von Notenbank-Chef Jerome Powell nach. Der hatte am Vorabend die Hoffnung auf eine dritte Zinssenkung in diesem Jahr gedämpft. "Eine weitere Senkung des Leitzinses bei der Dezember-Sitzung ist alles andere als sicher", hatte Powell am Vorabend gesagt. Analysten sind bisher hingegen von einer erneuten Lockerung der Geldpolitik zum Jahresende ausgegangen./ck/jha/