EQS-Adhoc: Rheinmetall AG: Vorstand beschließt die Veräußerung von Aktivitäten der zivilen Division Power Systems- Ziel ist der Verkauf im 1. Quartal 2026; Anpassung des Ausblicks für das fortgeführte Geschäft (deutsch)
Rheinmetall AG: Vorstand beschließt die Veräußerung von Aktivitäten der zivilen Division Power Systems- Ziel ist der Verkauf im 1. Quartal 2026; Anpassung des Ausblicks für das fortgeführte Geschäft
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EQS-Ad-hoc: Rheinmetall AG / Schlagwort(e): Verkauf/Prognose
Rheinmetall AG: Vorstand beschließt die Veräußerung von Aktivitäten der
zivilen Division Power Systems- Ziel ist der Verkauf im 1. Quartal 2026;
Anpassung des Ausblicks für das fortgeführte Geschäft
17.12.2025 / 20:12 CET/CEST
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Düsseldorf, 17. 12. 2025 - Der Vorstand der Rheinmetall AG hat im Rahmen der
strategischen Weiterentwicklung des Rheinmetall-Konzerns eine Fokussierung
der Unternehmensaktivitäten auf das militärische Geschäft beschlossen und
strebt eine Veräußerung der zivilen Geschäftsaktivitäten an. Aufgrund der
vorliegenden Angebote hat der Vorstand der Rheinmetall AG beschlossen, den
Veräußerungsprozess für den zivilen Bereich einzuleiten. Die bereits
begonnene Transformation einzelner Werke des zivilen Geschäfts auf
Konzernaktivitäten aus dem Bereich der Verteidigungs- und
Sicherheitsanwendungen bleibt hiervon unberührt.
Auf der Suche nach Lösungen für die Aktivitäten der zivilen Division Power
Systems führt der Vorstand der Rheinmetall AG bereits seit April 2025
Gespräche mit potenziellen Interessenten. Auf Basis der eingegangenen
bindenden Angebote hat der Vorstand im Dezember 2025 beschlossen, die
Veräußerung mit zwei Anbietern zu verhandeln und strebt eine
Vertragsunterzeichnung im 1. Quartal 2026 an. Die zu veräußernden
Aktivitäten umfassen neben der Division Power Systems auch unmittelbar mit
dieser in Verbindung stehende Gesellschaften aus dem Bereich der sonstigen
nicht operativ tätigen Einheiten.
Infolge der Entscheidung des Vorstands werden die zu veräußernden
Aktivitäten ab sofort unter Berücksichtigung der Vorschriften des IFRS 5 als
nicht fortgeführter Geschäftsbereich klassifiziert. In diesem Zusammenhang
ist für den nicht fortgeführten Geschäftsbereich eine nicht zahlungswirksame
Wertberichtigung in der Größenordnung von 350 MioEUR zu erfassen. Aufgrund
der Zuordnung der Wertminderung zum nicht fortgeführten Geschäftsbereich
sind mit dieser Wertberichtigung keine Liquiditäts- oder
Ergebnisauswirkungen für die fortgeführten Aktivitäten des Konzerns
verbunden.
Die steuerungsrelevanten Kennzahlen für den Rheinmetall-Konzern werden in
Folge ab dem vierten Quartal 2025 ausschließlich für die fortgeführten
Geschäftsaktivitäten angegeben. Unter Berücksichtigung dieser neuen
Berichtsstruktur ergibt sich für das Geschäftsjahr 2025 die folgende
Jahresprognose: Rheinmetall erwartet für das Geschäftsjahr 2025 ein
Umsatzwachstum zwischen 30% und 35% (Pro-forma Umsatz 2024: 7.712 MioEUR)
und eine operative Ergebnismarge zwischen 18,5% und 19,0% (Pro-forma
operative Ergebnismarge 2024: 18,0%). Der operative freie Cash Flow des
fortgeführten Bereichs wird für das Berichtsjahr deutlich oberhalb der
bisher angenommenen 40% Cash Conversion Rate erwartet.
Kontakt:
Dr. Philipp von Brandenstein +49 (0) 211 473 4300,
philipp.vonbrandenstein@rheinmetall.com
Ende der Insiderinformation
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