GRENKE AG05
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Grenke erwartet mehr Firmenpleiten im ersten Halbjahr - Mehr Gewinn angestrebt


BADEN-BADEN (dpa-AFX) - Der Leasingspezialist Grenke sieht 2025 als Übergangsjahr. Es sei davon auszugehen, dass Grenke die Zunahme der Unternehmensinsolvenzen vor allem noch im ersten Halbjahr 2025 spüren werde, sagte Unternehmenschef Sebastian Hirsch am Donnerstag laut Mitteilung bei der Vorlage des Geschäftsberichts in Baden-Baden. Insgesamt dürfte sich das Risikolevel auf dem bekannten Normalniveau einpendeln. Grenke hatte die Vorboten bereits vergangenes Jahr gespürt und die Risikovorsorge hochgeschraubt, was das Konzernergebnis belastete. 2024 sei ein Jahr der Kontraste gewesen, sagte Hirsch weiter. 2025 bleibe ein Jahr des Übergangs - aber Grenke sei und bleibe auf Kurs.

Grenke hatte bereits Anfang Januar Zahlen zum 2024 erzielten Neugeschäft bekannt gegeben, die von einem Rekordniveau zeugten. Diese wurden nun bestätigt. Das Konzernergebnis aber sank, belief sich auf 70,2 Millionen Euro und lag damit 19 Prozent unter dem Vorjahreswert. Grund waren die höhere Risikovorsorge und gestiegene Kosten. Die Dividende soll entsprechend ebenfalls geringer ausfallen: Grenke schlägt 0,40 Euro je Aktie vor, nach gezahlten 0,47 Euro für 2023.

Für 2025 erwartet der Vorstand ein Konzernergebnis zwischen 71 und 81 Millionen Euro. Das Leasingneugeschäft soll 3,2 bis 3,4 Milliarden Euro erreichen./lew/stk